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Die Rampe

Die Rampe - Hefte für Literatur 4/2006


Hg. vom StifterHaus - Zentrum für Literatur und Sprache in Oberösterreich

88 Seiten

ISBN 978-3-85487-964-0

Inhalt:

Robert Stähr: Vorwort

Bert Scharnreitner: Der Scheinbare

Brigitta Hopf: Gedichte

Margit Riezinger: Skulpturenpark

Thomas Hornisch: Jahrestag

Gerhard Altmanninger: #3

Dirk Ofner: Fassadenmalerei

amber rusalka reh: zonen in 3007 / spulen / motten

Peter Landerl: en silence

Hansjörg Zauner: alles ruhig hier mein kopf steckt im wortklumpen

Gregor M. Lepka: Wanderwege / Ein Sonnenuntergang / Anders betrachtet

Andreas Tiefenbacher: Auf dem Teller und darüber hinaus

Sandra Niermeyer: Mikroorganismen

Axel Karner: 3 Gedichte

Andreas Renoldner: Pannonisches Tandem

claudia bitter: ans ufer gehen wollen

Noemi Auer: Der Riese auf dem Planet Lega; Die Stadt lebt am Wasser; Zehn Striche für die ganze Welt

March Höld: Papuschek und Pospischiel

yvonne giedenbacher: picknick ohne ende. wir verlierer

Martin Klaus Maria Menzinger: Der Zaunkönig

Florian Neuner: Die unzerstörbare Insel

Eva Fischer: Sieben Miniaturen

Biografien

 

Das Heft eröffnet eine Skizze von Bert Scharnreiter: "Der Scheinbare", ein luftiger "Opener" gleichsam. Den nächsten Beitrag von Kurz-, in diesem Fall von Kürzestprosa trennen davon drei Gedichte von Brigitta Hopf. Gerhard Altmanningers auf eine etwas längere Erzählung folgender Lyrik-Beitrag könnte auch als kleine Litanei charakterisiert werden.
Die Reihung der folgenden Texte gehorcht eher dem Prinzip stilistischer Kontrastsetzung. Hansjörg Zauners Text steht, da kaum Ähnlichkeiten oder Parallelen mit anderen aufweisend, quasi für sich im Heft.
Die nächsten Beiträge sind eher anhand inhaltlicher Assoziationen (Räume u. ä.) gereiht. Die Erzählungen von Ronoldner und Bitter stellen dann wiederum starke Gegensätze dar. Erde, Wasser, Statik und Dynamik könnten ein Missing Link zwischen Claudia Bitters Versuch und den Anagrammen Noemi Auers bilden.
Sehr ausgeprägte Spielarten von Prosa beschließen das Heft, wobei die Beiträge von March Höld und Yvonne Giedenbacher erneut Kontraste darstellen. Martin Maria Menzinger gelang eine zumindest mich schaudern machende sprachästhetische Entsprechung der Erzählung über einen Fall brutalster Lynchjustiz. Reflektiert Menzinger die sprachlichen Mittel gleichsam implizit, so ist Florian Neuners Text von expliziter Sprachreflexion durchsetzt. Präzision und Leichtigkeit charakterisieren Eva Fischers das Heft beschließende "Sieben Miniaturen": "Erkenntnis braucht einen Leib, drum stech ich sie ins Federkleid..."


Beiträge von: Gerhard Altmanninger, Noemi Auer, Claudia Bitter, Eva Fischer, yvonne giedenbacher, March Höld, Brigitta Hopf, Thomas Hornisch, Axel Karner, Peter Landerl, Gregor M. Lepka, Martin Klaus Maria Menzinger, Florian Neuner, Sandra Niermeyer, Dirk Ofner, amber rusalka reh, Andreas Renoldner, Margit Riezinger, Bert Scharnreiter, Andreas Tiefenbacher, Hansjörg Zauner

Redaktionsteam: PD Dr. Klaus Kastberger, Dr. Robert Stähr, Silvana Steinbacher

€ 6,20