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Donnerstag, 14. September 2023 - 19:30
„aktuell – zeitlos – visionär. Die Weltanschauung des Adalbert Stifter“

Thema: „Resilienz und Widerstand“, Lesung und Gespräch mit SABINE SCHOLL

Einführung: REGINA PINTAR

Moderation: GERHARD ZEILLINGER

Adalbert Stifters Analysen und Lösungsansätze zu grundlegenden Fragen des Mensch-Seins und des menschlichen Zusammenlebens sind heute noch hochaktuell. Die Veranstaltungsreihe befragt die zeitgenössische  Literatur zu vier zentralen „Stifter-Themen“.

SABINE SCHOLL, geboren 1959 in Grieskirchen/OÖ., studierte Germanistik, Geschichte und Theaterwissenschaft an der Universität Wien, Promotion 1987. Von 1988 bis 1990 Lektorin an der Universität Aveiro in Portugal, seit 1990 freie Schriftstellerin; Lehraufträge an diversen Hochschulen, lebte in Chicago, New York und Nagoya (Japan). Seit 2001 lehrt sie vor allem Literarisches Schreiben an diversen Universitäten, u.a. am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und an der Universität der Künste Berlin. Von 2009 bis 2012 war sie Professorin für Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Scholl verfasst Romane, Essays, Gedichte, Theaterstücke und Hörspiele. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, u. a. „Die Füchsin spricht“, Roman, 2016; „Das Gesetz des Dschungels“, Roman, 2018; „Erfundene Heimaten“, Essays, 2019; „O“, Roman, 2020; „Lebendiges Erinnern – Wie Geschichte in Literatur verwandelt wird“, Essay, 2021; „Die im Schatten, die im Licht“, Roman, 2022. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a. Rauriser Literaturpreis 1992, Theodor-Körner-Preis 1992, Anton-Wildgans-Preis 2018, Kulturpreis des Landes Oberösterreich für Literatur 2019, Preis der Stadt Wien für Literatur 2022.

GERHARD ZEILLINGER, geboren 1964 in Amstetten/NÖ, Studium der Germanistik und Geschichte in Wien, Dissertation über Julian Schutting. Berufliche Tätigkeit als Historiker, Verlagslektor, Literaturwissenschaftler und Kritiker (u. a. für „Der Standard“ und „Literatur und Kritik“). Zuletzt erschienen bei Kremayr & Scheriau „Überleben. Der Gürtel des Walter Fantl“, 2018, und im Studienverlag „Julian Schutting. Schreibprozesse“, 2019.