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Dienstag, 10. Oktober 2023 - 19:30
Buchpräsentationen

DAVID FUCHS: Zwischen Mauern. Roman (Haymon Verlag) und MARTIN EHRENHAUSER: Der Liebende. Roman (Ullstein Verlag)

Lesung mit den Autoren

Moderation: SEBASTIAN FASTUBER

DAVID FUCHS, geboren 1981 in Linz, ist Autor und Arzt. Als Onkologe und Palliativmediziner arbeitet er in Linz. Er hat die Leondinger Akademie für Literatur absolviert. 2018 erschien mit „Bevor wir verschwinden“ sein Debüt-Roman, der mehrfach ausgezeichnet wurde: 2016 mit dem FM4-Wortlaut-Preis für einen Auszug, 2018 stand er auf der Shortlist für den Österreichischen Buchpreis Debüt und errang den 2. Platz des Bloggerpreises „Das Debüt“. Darüber hinaus erhielt David Fuchs 2018 den Feldkircher Lyrikpreis sowie den Alois-Vogel-Literaturpreis. 2020 erschien der Roman „Leichte Böden“ und 2021 der Gedichtband „Handbuch der Pflanzenkrankheiten“.

Zum Buch: Sechs Nächte, vier Wände, zwei Unbekannte, eine Frage: Muss man einem Menschen die Hand halten, wenn sich alles dem Ende zuneigt – einem Menschen, der es nicht verdient? Die junge Bankangestellte Meta ist auf der Suche nach Sinn. Durch ihre ehrenamtliche Arbeit verschlägt es sie in ein Pflegeheim, das seine besten Tage hinter sich hat. Als Sitzwache soll sie dort ihre Nächte neben dem Patienten Herrn T. verbringen. Denn: Herr T. schreit, sobald es dunkel wird. Er schreit, wenn er allein ist. Meta ist bereit, sich Herrn T. zuzuwenden. Jede Nacht Wache zu halten, auch wenn sie nicht weiß, was hinter den Schreien steckt. (Verlagstext)

MARTIN EHRENHAUSER, geboren 1978 in Linz, ist ehemaliger EU-Abgeordneter. Bekannt wurde Ehrenhauser durch seine Publikationen und investigativen Recherchen, die zu internationalem Medienecho führten (u.a. The Guardian, Financial Times, Weltwoche, Die Presse). Sein Sachbuch „Die Geldroboter“ diente als Vorlage für den gleichnamigen ARTE-Dokumentarfilm, für den er auch das Drehbuch verfasste. „Der Liebende“ ist Martin Ehrenhausers Debütroman. Er lebt mit seiner Familie in Brüssel und Linz.

Zum Buch: Monsieur Haslinger ist als Seelsorger in der Altstadt von Brüssel tätig, ansonsten lebt er sehr zurückgezogen. Bis Madame Janssen ins Nachbarhaus zieht und ihn mit ihrer Lebensfreude ansteckt. Beide verbindet die Liebe zu allem, was grünt, sie treffen sich zu Gesprächen und zu gutem Essen. Madame Janssen spricht schließlich aus, wie sehr sie den attraktiven Geistlichen mag, und bittet ihn, mit ihr an die Nordsee zu reisen. Dort geschieht, was der zölibatär lebende Monsieur Haslinger nie erwartet hat: Sie lieben sich. Für ihn ist es das erste Mal, für Madame Janssen jedoch das letzte Mal. (Verlagstext)

SEBASTIAN FASTHUBER, geboren 1977 in Kirchdorf an der Krems. Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft in Wien. Arbeitet als Literatur- und Musikkritiker, vorrangig für die Wiener Stadtzeitung „Falter“.