Suche
Hauptinhalt

Gregor M. Lepka

© Gregor M. Lepka

Geb. 7.8.1936 in Salzburg; gest. 20.8.2016 in Linz.
Hauptsächlich als Lyriker arbeitend, trat der Autor erst relativ spät an die Öffentlichkeit.

Gregor M. Lepka verbrachte seine Kindheit und Jugend in Salzburg und übersiedelte dann nach Wels, wo er die Mittelschule kurz vor der Matura abbrach. Von 1956 bis 1961 lebte er in Neuseeland, ehe er nach Aufenthalten in Australien, Peru, Tahiti, Miami, New York und auf den Fidschi-Inseln sowie in diversen europäischen Ländern endgültig nach Österreich zurückkehrte. 1969 heiratete er die Autorin Waltraud Seidlhofer, mit der er in Thalheim bei Wels lebte. Im Brotberuf war Lepka viele Jahre zuerst bei einer Bausparkasse und dann als Versicherungsangestellter tätig, ehe er sich seit der Pensionierung - als Autor und Leser - ganz der Literatur widmete.

Lepkas erste Einzelpublikation So, als wäre... erschien 1989 in der Schriftenreihe des Kulturamtes der Stadt Linz und beinhaltet Gedichte aus über 16 Jahren, die durchaus positiv aufgenommen und als "prägnante, einfache (jedoch nie simplifizierende) Notate, als in klare Form gesetzte Denksplitter" (Steinbacher 1989), charakterisiert wurden. Neben diversen weiteren Einzelpublikationen hat Lepka Lyrik und Prosa in oberösterreichischen sowie in- und ausländischen Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlicht. Er kann auf zahlreiche Lesungen in Oberösterreich, weiteren österreichischen Bundesländern und im Ausland sowie im Rundfunk verweisen. Einige seiner Gedichte wurden ins Tschechische, Slowakische, Italienische, Niederländische und Englische übersetzt. Neben literarischen Publikationen verfasste er Rezensionen und kulturkritische Artikel.  

Gregor M. Lepka war Mitglied der Grazer Autorinnen Autoren Versammlung, der IG Autorinnen Autoren, des Österreichischen Schriftstellerverbandes sowie der Literaturvereine Podium und Skriptum.

Robert Stähr

 

So, als wäre... Gedichte. Linz 1989. - Laß den Mund. Gedichte. 1989. - Minimalismen. Fast 100 Gedichte. Wels 1994. - Die Sinnlichkeit der Bäume im Herbst. Weitra 1997. - In bemerkbaren Abständen. Gedichte. Baden bei Wien 1998. - Ohne Zeichen sein. Gedichte. Linz, Wien 2002. - Mit Gedanken befaßt. Gedichte. Linz, Wien 2005. - Bäume. Gedichte. Horn 2006. - In der Krümmung des Raums / V Zahyboch Krajini. Gedichte, deutsch-slowakisch. Bratislava 2008. - Aus dem Fenster der Blick. Gedichte. Linz, Wien 2009. -Ausgewählte Gedichte. Wien 2011. - An der Zeit vorbei. Gedichte. Wels 2011. - Zusammen mit Waltraud Seidlhofer: Danu / Donau. Eine Reise. Wels 2012. - Eine Art von Zweisamkeit / Sposób na bycie we dwoje. Gedichte / Wiersze. Weitra 2014. - Die Sicht auf die Dinge. Gedichte. Horn 2015.

Steinbacher, Christian: Die Last der Zeit. In: OÖ. Kulturbericht 19/1989, 9.