INHALT:
1. EINLEITUNG
2. ADALBERT STIFTER UND DIE NATURWISSENSCHAFTEN
2.1. Biographische Berührungspunkte
2.2. Thematisierung der Naturwissenschaften in Stifters Werken - ein Überblick
3. STIFTERS NATURWISSENSCHAFTLICHER HORIZONT
3.1. Die Naturwissenschaft in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts:
Ihr Entwicklungsstand und ihre Positionierung im Verhältnis zur idealistischen
Naturphilosophie
3.2. Die Entwicklung des wissenschaftstheoretischen Diskurses vom klassischen
zum modernen Wissenschaftsverständnis
3.2.1. Zur Geschichte des Begriffes ´Wissenschaft´
3.2.2. Zur Geschichte des Begriffes ´Wissenschaftstheorie´
3.2.3. Das klassische Wissenschaftsverständnis
3.2.4. Das moderne Wissenschaftsverständnis
3.3. Stifters naturwissenschaftliche Bildung
3.3.1. Schulzeit im Stift Kremsmünster
3.3.2. Studium und Prägung durch den Wiener Physiker Andreas Baumgartner
4. ÜBERBLICK ÜBER DIE STIFTERFORSCHUNG ZUM UMKREIS DER
NATURWISSENSCHAFTLICHEN DIMENSION VON STIFTERS SCHAFFEN UND ZUM
NACHSOMMER-ROMAN
5. DIE NATURWISSENSCHAFTEN IN STIFTERS ROMAN DER NACHSOMMER
5.1. Die Wissenschaftssprache, das spezifische Verständnis der Wissenschaft und
der sozial-institutionelle Kontext ihres Betreibens
5.2. Äußerungen im Nachsommer zum Entwicklungsstand der modernen
Naturwissenschaften
5.3. Naturwissenschaftler als Vorbilder für Personen im Nachsommer
5.3.1. Andreas Baumgartner und der Freiherr von Risach
5.3.2. Friedrich Simony und Heinrich Drendorf
5.4. Gegenstandsbereiche wissenschaftlicher Forschung
5.4.1. Die Erde
5.4.2. Edle Steine und Wasser
5.4.3. Das Wetter
5.4.4. Die Rosen
6. DIE RELEVANZ DER EMPIRISCHEN NATURWISSENSCHAFTEN IM DASEINSKONZEPT
DES NACHSOMMER
6.1. Ganzheit von empirischer Wissenschaft und Weltaneignung
6.1.1. Naturwissenschaftliche Forschung als Antwort auf philosophische Fragen
6.1.2. Übertragungen naturwissenschaftlicher Sicht auf nichtwissenschaftliche
Bereiche
6.1.2.1. Stellenwert der Erhaltung materieller Dinge, zutage tretend in der
Relevanz konservierender Pflege
6.1.2.2. Reduzierung des Weltzugangs auf das Betrachten vom Standpunkt der
unbeteiligten Außenposition des Naturwissenschaftlers
6.1.2.3. Anbindung kunsthandwerklicher Schöpfungen an die empirische Natur
als Seinsgrund
6.2. Ganzheit von empirischer Wissenschaft und Leben
6.2.1. Thematisierung von Lebenswelt: Versuch des Gewinns, aber de facto
beschleunigter Verlust lebensweltlicher Seinsbasis
6.2.2. Statt vorbewusster Lebensweltlichkeit: Alltägliche Lebensfundierung auf
Basis der Prinzipien empirischer Wissenschaft
6.2.2.1. Zergliederung - Handeln als bewusste Addition von
Mikrosequenzen
6.2.2.2. Planung - Handeln als gezieltes Arrangement
6.2.2.3. Impulsrationierung - Addierte Begründungen als
Handlungslegitimationen
6.2.2.4. Die Suche nach dem Gleichen im Tun - Typisierung von
Handlungen als Orientierungsbasis
7. FAZIT - DAS NATURWISSENSCHAFTLICHE POTENTIAL VON STIFTERS
NACHSOMMER IM KONTEXT SEINES GESAMTWERKES
8. AUSBLICK - DIE AMBIVALENTE RELATION VON NATURWISSENSCHAFT UND LEBEN IM
LAUFE DES 19. JAHRHUNDERTS UND IN DER GEGENWART
8.1. Stifters Zeitgenossen und die Generation nach Stifter: Naturwissenschaft als
Sinnfundus
8.2. Naturwissenschaft als Lebensbasis? Unsere Wirklichkeit und Stifters
Nachsommer-Experiment
LITERATUR