Ziel dieses Projekts war die erstmalige Edition des bislang großteils nur handschriftlich vorliegenden nichtdialektalen Komödienwerks P. Maurus Lindemayrs (1723–1783), der in seiner Bedeutung als wichtigster Ordensdramatiker Österreichs des 18. Jahrhunderts noch unzureichend gewürdigt wurde - nicht zuletzt aufgrund der fatalen Editionslage. Als „wissenschaftliche Erstausstattung“ soll diese zweibändige kritische Ausgabe mit Variantenapparat im Lemma-Verfahren, einem nachgestellten Kommentarteil mit Texterklärungen, Handschriftenbeschreibungen und Anmerkungen zur Entstehungs-, Aufführungs- und Überlieferungsgeschichte sowie einer abschließenden 100-seitigen Studie zur wissenschaftlichen Verortung der Werke Lindemayrs ein längst fälliges Desiderat der österreichischen Theaterwissenschaften beseitigen.