„[…] Die Möglichkeiten idyllisierenden Schreibens über Land und Dorf scheinen weitgehend erschöpft, sieht man von Nischen privater, subjektiver Natur- und Landschaftsdichtung ab. Kritischer Realismus, Elegie und Satire bestimmen die Landdichtung auch der Gegenwart in Oberösterreich, von Thomas Bernhard und Alois Brandstetter bis Waltraud Anna Mitgutsch und Elisabeth Reichart, Hermann Obermüller und Richard Wall, um nur einige Exponenten zu nennen. […]“
(Johann Lachinger)
Inhalt
Johann Lachinger: Einführung
Roman Sandgruber: Die Krise der bäuerlichen Gesellschaft
Einblicke
Franz Xaver Hofer: Abschied von gestern - Vom neuen Leben auf dem Lande
Hermann Obermüller: Der träumende Homo Faber
Fritz Lichtenauer: Landflucht oder Als das Hämmern in den Werkstätten verstummte
Reinhold Aumaier: Zum ländlichen Schnitt ins eigene Fleich
Richard Wall: Neun Gedichte
Alois Brandstetter: Aus dem Nest
Zusätzliche Anstöße und Denkzettel
Lob des Landes
Reflexe des Umbruchs - Kritische Brechungen
Biographien
Quellenverzeichnis