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Stifters_Nachsommer_1993.jpg
Schriftenreihe des Adalbert-Stifter-Institutes Folge 38

Die Liebesanschauung in Stifters „Nachsommer“


Von Christian Hoffmann

Hg. vom Adalbert-Stifter-Institut des Landes Oberösterreich

Linz 1993

127 Seiten

Die in der Stifter-Forschung seit langem diskutierte Doppelstruktur des „Nachsommer“ – der neben dem Bildungsroman Heinrichs die kontrastierende Geschichte Risachs enthält – gewinnt in Hoffmanns Interpretation eine überraschende theologische Perspektive: Aus Risachs und Mathildes Jugendverfehlung erwächst durch einen „Läuterungsweg der Liebe“ jene geordnete Welt des Rosenhauses, in der sich dann Heinrichs und Nathalies organisches Reifen vollziehen kann. Die krisenhafte Existenz des modernen Menschen gleicht einer „felix culpa“, die in später, nachsommerlicher Zeit einen neuen Schöpfungsfrühling ermöglicht.

€ 11,00