Suche
Hauptinhalt
Dienstag, 12. November 2019 - 19:30
Error: could not translate key "author" with value "%s" and 1 argument(s)!

Ausstellungsfinissage

Finissage der Ausstellung „,Unsere Stadt ist noch niemals beschrieben worden.`Linz-Texte“: Präsentation des Ausstellungskatalogs und Lesung Giedra Radvilavičiūtė, Der lange Spaziergang auf einer kurzen Mole oder: Mein Spiel gegen mich selbst. Erzählte Essays. Mit einem Nachwort von Nora Bossong. CORSO in der Verlagshaus Römerweg GmbH, Wiesbaden 2017

Lesung der deutschen Übersetzung und aus Texten von Eugenie Kain und Franz Tumler mit Gabi Kreslehner.

Moderation: Cornelius Hell

 

Hinweis: Aus gesundheitlichen Gründen kann Giedra Radvilavičiūtė an der Veranstaltung leider nicht teilnehmen.

 

Die Ausstellung „‚Unsere Stadt ist noch niemals beschrieben worden.ʽ Linz-Texte“ ist als Pendant zur im Kulturhauptstadtjahr 2009 im StifterHaus gezeigten Schau „nur durchgereist. Linz 09 Minuten Aufenthalt“ konzipiert. Neben Linz war damals auch Vilnius Kulturhauptstadt, weshalb es im StifterHaus zu Begegnungen und Lesungen mit litauischen SchriftstellerInnen kam, unter ihnen Giedra Radvilavičiūté. Sie hat ihren Besuch in Linz in einem Text verarbeitet, der Teil ihres aktuellen Essay-Bandes „Der lange Spaziergang auf einer kurzen Mole oder: Mein Spiel gegen mich selbst“ (Corso 2017) ist. Der Literaturkritiker und Übersetzer Cornelius Hell nimmt das Buch zum Anlass für ein ausführliches Gespräch mit der Autorin, die Schriftstellerin Gabi Kreslehner liest daraus, ebenso wie aus Texten Franz Tumlers und Eugenie Kains, die in der Ausstellung mehrfach zitiert werden.

Überdies wird der Ausstellungsbegleiter  „‚Unsere Stadt ist noch niemals beschrieben worden.ʽ Linz-Texte“, herausgegeben von Petra-Maria Dallinger, Martin Huber und Claudia Lehner, anlässlich der Finissage der Ausstellung vorgelegt.

GIEDRA RADVILAVIČIŪTÉ, geboren 1960 in Panevzys, Essayistin und Prosa-Autorin, Studium der Lituanistik. Anschließend Lehrerin und Redakteurin; 1994-1997 lebte sie mit ihrer Familie in Chicago, danach wieder in Vilnius. Als Autorin von Erzählungen debütierte sie 1985, ihr eigentlicher Eintritt in die litauische Literatur begann jedoch 1999 mit Essays; ausgezeichnet wurde sie u. a. mit dem Elena-Mezginaite-Preis, dem Literaturpreis der Europäischen Union und dem Litauischen Nationalpreis.

CORNELIUS HELL, geboren 1956 in Salzburg, Studium der Germanistik und katholischen Theologie, seit 1993 als freier Autor, Übersetzer und Kritiker tätig. Cornelius Hell übersetzt aus dem Litauischen, er erhielt u. a. 2004 den Preis des litauischen Schriftstellerverbandes für Lyrik-Übersetzungen, 2015 die höchste Auszeichnung des Kulturministeriums der Republik Litauen sowie 2019 den Österreichischen Staatspreis für literarisches Übersetzen. 

GABI KRESLEHNER, geboren 1965 in Linz, lebt und arbeitet als Lehrerin und Autorin in Ottensheim in Oberösterreich.