Suche
Hauptinhalt
Donnerstag, 18. Oktober 2018 - 19:30
Buchpräsentationen

>Frouwenabend<

MARIE LUISE LEHNER, Im Blick. Roman (Kremayr & Scheriau)

HANNA HERBST, Feministin sagt man nicht (Brandstätter Verlag)

 

Lesung mit den Autorinnen, Moderation: ILARIA HOPPE

Geschlechter, deren Inszenierungen und Konstruktionen wie auch Misogynie und Machtmissbrauch werden zeitgenössisch im Privaten wie Öffentlichen heftig diskutiert – wo wir uns doch eigentlich schon im postgender Wunderland befinden sollten.

Den Fragen nach einem möglichen Wandel der Rollenbilder und Strategien der Selbstermächtigung gehen Marie Luise Lehner und Hanna Herbst in ihren Werken sowie dem an die Lesung anschließenden Gespräch mit Ilaria Hoppe nach.

 

MARIE LUISE LEHNER, geboren 1995, lebt in Wien und Linz. Studium am Institut für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst und Drehbuch an der Filmakademie Wien. Schreibt Theaterstücke und Prosa. Sie erhielt mehrere Preise, ihr erster Roman „Fliegenpilze aus Kork“ wurde mit dem Alpha Literaturpreis 2017 ausgezeichnet.

Zum Buch:

Anhand einer Frauenfreundschaft und einer Liebesbeziehung erzählt Marie Luise Lehner vom Schauen und vom Angeschautwerden, von Rollen, in die Frauen gedrängt werden, und von alltäglicher sexueller Gewalt. Minutiös zeichnet sie die Momente nach, in denen Frauen in unangenehme, oft gefährliche Situationen geraten, und lässt Wut in ihren Figuren aufkeimen. (…) (Verlagstext)

 

HANNA HERBST, geboren 1990 in Mainz, lebt in Wien. Die Journalistin ist Co-Chefredakteurin des Magazins Liga und initiierte in Österreich das Frauenvolksbegehren 2018 mit. Sie kommentiert und schreibt online und offline zu Feminismus, Rechtsextremismus und über das Leben.

Zum Buch:

Was heißt es derzeit, eine junge Frau zu sein? Wie wird man Feministin? Welche Vorbilder prägen? Welchen Sex hat man? Temporeich und mutig zugänglich erzählt Hanna Herbst, was ihr Leben geprägt hat. Dabei genügt es ihr nicht, ihre Erfahrungen mit Sexismus zu teilen: Vielschichtig zeigt sie, dass ein Frauenleben auch heute noch nur in einem Kontext aus Macht- und Gewaltfragen zu verstehen ist. (…) (Verlagstext)

 

ILARIA HOPPE, Prof. Dr. (KU Linz, FB Kunstwissenschaft), Studium der Kunstgeschichte, Italianistik und Philosophie, zuletzt an der Hunboldt-Universität Berlin (Lehrstuhl für Frühe Neuzeit und Moderne am Institut für Kunst- und Bildgeschichte). Forschungsschwerpunkte: Urban Art / Kunst im öffentlichen Raum, Architektur sowie Raum- und Bildtheorie, Frauen- und Geschlechterforschung, Kunst der frühen Neuzeit (Italien).