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Donnerstag, 03. Mai 2018 - 19:30
Buchpräsentationen

LUDWIG HARTINGER, Schatten säumen. Aus dem dichterischen Tagebuch (Otto Müller Verlag, Salzburg) / CHRISTOPH JANACS, der Rede wert. Gedichte (edition keiper, Graz)

Lesungen mit den Autoren

Einführungen: BERNHARD JUDEX

LUDWIG HARTINGER, geboren 1952 in Saalfelden; lebt in Salzburg; Schriftsteller, Lektor und Übersetzer; Herausgeber der „RanitzDrucke“ in der Edition Thanhäuser; seit 1991 Mitglied der Redaktion von „Literatur und Kritik“ und gemeinsam mit Karl Markus Gauß Herausgeber der Werkausgabe Ernst Fischers.Veröffentlicht zuletzt in slowenischer und deutscher Sprache: „anderwort/anderlicht“, 2013; „Vom Verlauf des Blicks“, 2013.

Zum Buch:

„Wortlaut der Stille“ lesen wir in diesen Gedichten, der Fortsetzung des „dichterischen Tagebuchs“, das der Wortlandstreicher, seit Beginn des Jahrhunderts, gleichwo gleichwann mitschreibend, führt ...

Laut werden darin freilich keine Botschaften, Befindlichkeiten. Vielmehr folgen wir lesenderweise dem Anklang und Aufschein von Dingen, Gesten, Gesichtern – auch eines Ortes, der Gegend, Natur; von Ahnungen, Schmerz und „den gezeiten unserer nähe“. (Verlagstext)

 

CHRISTOPH JANACS, geboren 1955 in Linz; lebt in Niederalm/Salzburg;
Lyrik, Prosa, Essays, Übersetzungen (aus dem Spanischen und Englischen); Lehraufträge an der Universität; Leitung von Schreibwerkstätten; zahlreiche Preise und Stipendien; Publikationen zuletzt: „mein Schatten, den ich nicht werfe“, Gedichte, 2013; „Hokusais Pinsel“, 51 Gedichte zu 51 Dichtern., 2014 ; „OFF SEASON“, 12 Erzählungen sowie über 100 Photographien von Peter Schlager, 2015; „Kains Mal“, Neue Lyik aus Österreich, 2016; „die Vögel Jerichos“, 2016; „Der Blick des Leguans“, 2017. Homepage Janacs

Zum Buch:

„der Rede wert“ versammelt Gedichte, die von der Lektüre anderer Dichterinnen und Dichter, teilweise auch von der persönlichen Begegnung mit ihnen, geprägt sind. Die als Haiku, Tanka oder Kettengedichte verfassten, motivisch miteinander verwobenen und zu einer symmetrischen Gesamtkomposition angeordneten Texte setzen somit den 2014 publizierten Band Hokusais Pinsel fort, mit dem Unterschied, dass sich hier nun Gedichte finden, die in Reaktion auf die fremdsprachige Lektüre auf Englisch bzw. Spanisch verfasst wurden.

(Christoph Janacs)

 

BERNHARD JUDEX, Studium der Deutschen Philologie sowie Publizistik- und Kommunikationswissenschaften in Salzburg. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Thomas-Bernhard-Archiv in Gmunden (2006 bis 2014), am Adalbert-Stifter-Institut des Landes Oberösterreich/StifterHaus (2014 bis 2017) und am Literaturarchiv Salzburg (seit 2017). Publikationen zu Thomas Bernhard sowie zur deutschsprachigen Literatur der Moderne. Zuletzt: „Poetisches Wasser. Essays zur Literatur“, 2017.