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Donnerstag, 11. Mai 2023 - 19:30
Buch- und Verlagspräsentation Klever Verlag

REINHOLD AUMAIER: Nach mir die Sinnflut. Aphorismen, und KATHARINA RIESE: Die Gute Wurst aus Holz. Dr. Peukert. Erfinder. Vater

Lesung mit der Autorin und dem Autor

Moderation: RALPH KLEVER (Verleger)

REINHOLD AUMAIER, geboren 1953 in Linz, lebt nach längeren Wien-Aufenthalten in Lembach, Oberösterreich. Seit 1976 freischaffender Künstler. Zahlreiche Preise, u. a. Landeskulturpreis für Literatur des Landes Oberösterreich. Zuletzt erschienene Publikationen: „Zwischentraum“, 2009; „Beischlafpulver“, 2011; „Schöpfe Leere aus dem Vollen“, 2015; „Warum“, 2018; „Im Schatten wird man klug. Aphorismen“, 2020.

Zum Buch: Der gewiefte Aphoristiker, ein „sinngulärer Typ“, widmet sich dem Alltag zwischen Himmel („Religion: Gottesanbeterin“) und Irdischem („Die Verlässlichkeit von Staub“). Er reflektiert über seine Herkunft („Du sollst Vater und Mutter erden“) über die ersten Dinge („Verhängnisverhütung – das wär’s“) wie auch über die letzten („Der Tod – Sterbeeinschaltung“ / „Verwesensverwandschaft“). Er schreckt nicht vor dem Kalauer zurück („Selten so gedacht“), ist nicht immer Philanthrop („Würde jeder sagen, was er vom anderen hält, so gäbe es kein Halten mehr“), aber verlässlicher Tierfreund – nicht ohne existenziellen Drive („Die Katze und ihre
Daseinsspanne: zwischen Mäuse töten und mausetot“). (Verlagstext)

KATHARINA RIESE, geboren 1946 in Linz, lebt seit 1964 in Wien. Eine Tochter. Katharina Riese ist Autorin von Erzählungen, Prosa, Kurzprosa, Essays und Gedichten. Sie war Teil der feministischen Avantgarde in Wien; Mitglied des Ersten Wiener Frauentheaters; 1994 Teilnahme am Bachmann Wettbewerb. Publikationen: „Selbstportrait mit Taube. Erzählband”, 1995; „Der Papa kommt zum zweiten Mal“, 1996; „The Making of Vienna”, 2003; „Vilma heiratet ihre Enkelin“, 2010; „Parcours durch Körper und Gelände“, Sonderzahl, 2017; „Die gute Wurst aus Holz“, 2023; „podium porträt 124. Gedichte”, 2023.

Zum Buch: Für die Kinder der Gerade-Noch-Hitler-Verehrer war es die längste Zeit schwer, herauszufinden, welche Abgründe sich hinter der Formel „Wir haben den Krieg verloren“ verbargen. „Die gute Wurst aus Holz. Dr. Peukert. Erfinder. Vater“ ist die Antwort einer Tochter, die auf mehr als nur eine Mauer des Schweigens gestoßen war. Die Recherche zu ihrer Frage „Wer war mein Vater?“ führte sie zu Orten in Nordböhmen, Deutschland und Oberösterreich; hier u. a. nach Lenzing, Bad Ischl, Attersee, Gunskirchen, Wels, Fischlham und Hafeld. Die künstlerischen Mittel: ein eklektischer Stilmix aus Satellitentexten, ein eigens für dieses Werk erfundenes Genre, eine biographische Skizze und ein langes Gedicht. (Verlagstext)