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Donnerstag, 12. Januar 2023 - 19:30
mitSprache Leipzig 2023

„Literatur – Landschaft – Identität. Autor*innen-Begegnungen in Oberösterreich, Kärnten und Vorarlberg“

STEFAN KUTZENBERGER

VERENA ROßBACHER

Im Gespräch mit STEFAN GMÜNDER

Veranstaltet mit: Franz Michael Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek, Bregenz, und Robert-Musil-Institut/Musilhaus, Klagenfurt

In Auseinandersetzung mit dem Motto der Leipziger Buchmesse 2023 „meaoiswiamia“, organisieren neun österreichische Häuser der Literatur (www.mit-sprache.net) verschiedene Projekte, in denen sich die beteiligten Autor*innen der Frage annähern, wer „wir“ sind und inwiefern das Land bzw. die Landschaft, in der Literatur entsteht, diese beeinflusst. In einer kleinen Rundreise durch die Literaturhäuser Oberösterreichs, Kärntens und Vorarlbergs finden Gesprächsveranstaltungen mit Autor*innen aus den jeweiligen Bundesländern statt, wobei je zwei Häuser den Abend gestalten und das dritte zu Gast sein wird. Als Grundlage für die Gespräche werden von den Autor*innen Statements vorbereitet, die sich mit Fragen zum Herkunftsland, dem eigenen Schreiben und einem möglichen Zusammenhang auseinandersetzen. Die geladenen Autor*innen sind Antonio Fian (für Kärnten), Stefan Kutzenberger (für Oberösterreich) und Verena Roßbacher (für Vorarlberg). Moderator der Veranstaltungen ist der Literaturkritiker und Autor Stefan Gmünder. Weitere Termine: Robert-Musil-Institut, Musilhaus, Klagenfurt; 14. Februar 2023, 19:30 Uhr, mit Stefan Kutzenberger und Antonio Fian, Franz Michael Felder-Archiv, Bregenz; 8. März 2023, 19:30 Uhr, mit Antonio Fian und Verena Roßbacher.

STEFAN KUTZENBERGER, geb. 1971 in Linz, studierte in Wien, Buenos Aires, Lissabon und London und lebt als Schriftsteller, Kurator und Literaturwissenschaftler in Wien. Zahlreiche Publikationen und Präsentationen zu Autofiktion, Kunst und Kultur in Wien um 1900 und zur literarischen Wechselbeziehung zwischen der europäischen und der lateinamerikanischen Literatur. Seit 1996 vielfältige internationale Kunstprojekte. 2018 erschien der Debütroman „Friedinger“, 2020 „Jokerman“, und im Frühjahr 2022 sein dritter Roman, „Kilometer null“.

VERENA ROßBACHER, geboren 1979 in Bludenz/Vorarlberg, aufgewachsen in Österreich und der Schweiz, studierte einige Semester Philosophie, Germanistik und Theologie in Zürich, dann am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. „Mon Chéri und unsere demolierten Seelen“ ist nach ihrem Debüt „Verlangen nach Drachen“, 2009, „Schwätzen und Schlachten“, 2014, und „Ich war Diener im Hause Hobbs“, 2018, ihr vierter Roman bei Kiepenheuer & Witsch, er wurde mit dem Österreichischen Buchpreis 2022 ausgezeichnet.

STEFAN GMÜNDER, geboren 1965 in der Schweiz, lebt seit 30 Jahren in Wien. Er ist Redakteur des „Standard“ und der Literaturzeitschrift „Volltext“. 2015 bis 2019 war er Juror beim Bachmannpreis, 2021 erhielt er den Staatspreis für Literaturkritik. Gemeinsam mit Klaus Zeyringer verfasste er das Buch „Das wunde Leder. Wie Kommerz und Korruption den Fußball kaputt machen“ (Suhrkamp, 2018).