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Dienstag, 24. Januar 2023 - 19:30
Buch- und Verlagspräsentation Löcker Verlag

MARIO KESZNER: Calathea. Roman und PETER PAUL WIPLINGER: Einschnitte. Gedichte 2021–2022

Lesung mit den Autoren

Moderation: ALEXANDER LELLEK

MARIO KESZNER, geboren 1976 in Wien. Studium der Handelswissenschaften, Kunstwissenschaft und Philosophie in Linz und Straßburg. Seit 2009 Veröffentlichung von Prosa, Lyrik und Essays. Letzte Einzelpublikationen: „Im Grünen Palast. Erzählungen“, Löcker Verlag, 2019; „Arme Rose Zink. Gedichte“, Löcker Verlag, 2017. Mitglied des Österreichischen PEN-Clubs. Lebt und arbeitet in Linz.

Zum Buch: Was passiert, wenn Gewissheiten in einer Beziehung verloren gehen, feste Erwartungen enttäuscht werden? Und frühere politische Überzeugungen zunehmend vergessen werden, sodass der Kampf eines Individuums um Freiheit immer auswegloser erscheint? Karin und Thomas versuchen, Antworten auf diese Fragen zu finden. Darunter auch Antworten, die zu gefährlichen Auswegen führen können. Alles verdichtet sich in diesem Roman zu einer langen, nächtlichen Rückfahrt von einer Geburtstagsfeier. Einer Fahrt, in der alles möglich scheint. In einem Wechsel von Zeitebenen und Perspektiven zeichnet Mario Keszner das subtile Porträt einer Gesellschaft zwischen zunehmender Entfremdung und einem Aufbruch ins Ungewisse. (Verlagstext)

PETER PAUL WIPLINGER, Schriftsteller und künstlerischer Fotograf. Geboren 1939 in Haslach, Oberösterreich. Lebt seit 1960 in Wien. Studium der Theaterwissenschaft, Germanistik und Philosophie. Vorwiegend Lyriker, aber auch Kulturpublizist und Prosa-Schriftsteller. Bisher 46 Buchpublikationen in 20 Sprachen und hunderte Beiträge in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien sowie zahlreiche Rundfunksendungen im In- und Ausland.

Zum Buch: In diesen Gedichten ist von Einschnitten ins Leben die Rede, von Einschnitten, die tiefer gehen als nur unter die Haut. Es geht um Einschnitte, die verwunden, schwer verwunden, auch tödlich. Einschnitte, die wehtun. Es geht um Krieg, um die Zerstörung des Menschseins, um die brutale Vernichtung jeglicher Lebenskultur und Zivilisation, wie jetzt in der Ukraine und auch anderswo auf der Welt. Es wird eindringlich dargestellt, dass es kein „Gleichgewicht des Schreckens“ gibt, sondern lediglich die banale, aber oft brutale Wirklichkeit, sowohl für den einzelnen Menschen wie für die ganze Welt. Es geht um das Zerbrechen der Liebe, also auch von Liebes- und Lebensbeziehungen. Und es geht schließlich um das unausweichliche Schicksal von Alter, Krankheit, Sterben und Tod. Es geht um die Condition humaine. (Verlagstext)