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Dienstag, 22. März 2022 - 19:30
Buchpräsentation

Wilfried Steiner: Schöne Ungeheuer. Roman (Otto Müller Verlag)

Lesung mit dem Autor

Moderation: Sebastian Fasthuber

Reihe „Lynkeus beobachtet“

WILFRIED STEINER, geboren 1960 in Linz, studierte Germanistik, Anglistik und Amerikanistik in Salzburg. 1990 Promotion zum Dr. phil., 1988-1992 Leiter der Literaturwerkstatt und des Literaturcafés im Salzburger TOI-Haus, 1991/1992 Lehraufträge an der Universität Salzburg, Institut für Germanistik, 1989–1999 Künstlerischer Leiter der ARGE Kulturgelände Nonntal. Seit 1999 Künstlerischer Leiter des Posthofs in Linz. Diverse Publikationen seit 1977, zuletzt erschienen: „Trost der Rache“, 2017, und „Gustav Landauer oder Die gestohlene Zeit. Essay“, 2021. Ausgezeichnet u. a. mit dem FLORIANA Literaturpreis 2016. „Schöne Ungeheuer“ ist sein erster Roman im Otto Müller Verlag.


Zum Buch
Der Physiker Jan Koller wird am Vorabend eines Kongresses tot aufgefunden. Wenig später wird die Täterin verhaftet: Seine Forscherkollegin Jelena Karpova hat den Mord ge
standen. Doch nicht alle sind von Jelenas Schuld überzeugt: Ihre Anwältin Eva Mattusch glaubt, dass Karpova durch ihr Geständnis den wahren Täter schützen will. Gemeinsam mit dem Wissenschaftsjournalisten Georg Hollaus beginnt sie zu ermitteln.
Ihre Recherchen führen sie nach Genf und tief hinein in das faszinierende Forschungszentrum CERN. Sie tauchen ein in die Welt besessener Wissenschaftler, sie wollen nicht weniger ergründen als die Entstehung des Universums, eine Sphäre voller komplexer physikalischer Theorien, aber auch reich an Eitelkeiten und Eifersucht. Verbirgt sich hier die Lösung des Rätsels um Jelena Karpova? Oder hat die Stadt Genf noch andere Antworten zu bieten? Schließlich wurde hier nicht nur Wissenschafts-, sondern auch Literaturgeschichte geschrieben: Zweihundert Jahre zuvor entstand in der Villa Diodati der Roman „Frankenstein“, der von der Hybris der Wissenschaft erzählt und von ihrem Scheitern. Die Literatur und die Naturwissenschaft, der Journalist und die Juristin: Sie alle treibt die Suche nach der Wahrheit um, nach der einen Erzählung, die alles erklärt. (Verlagstext)


SEBASTIAN FASTHUBER, geboren 1977 in Kirchdorf an der Krems. Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft in Wien. Arbeitet als Literatur- und Musikkritiker vorrangig für die Wiener Stadtzeitung „Falter“.