Suche
Hauptinhalt
Dienstag, 12. Oktober 2021 - 19:30
Buchpräsentationen: Otto Müller Verlag

Sarah Kuratle: Greta und Jannis. Vor acht oder in einhundert Jahren. Roman; Birgit Müller-Wieland: Vom Lügen und vom Träumen. Roman in sechs Geschichten

Lesung mit den Autorinnen; Moderation: Christian Schacherreiter

SARAH KURATLE, geboren 1989 in Bad Ischl, aufgewachsen dies- und jenseits der österreichisch-schweizerischen Grenze und in beiden Ländern daheim. Studium der Germanistik und Philosophie. Publikationen in renommierten Literaturzeitschriften. Ausgezeichnet mit dem „manuskripte“-Förderpreis und dem rotahorn-Literaturpreis. Finalistin beim Open Mike in Berlin, Artist-in-Residence der Fundaziun Nairs. Erhielt Stipendien des Österreichischen Bundes, des Landes Oberösterreich und der Stadt Wien.
Zum Buch:
Jede Berührung ist Teil einer Schuld, die älter ist als sie selbst. Greta und Jannis waren Nachbarskinder. Als Jannis Greta schüchtern fragte, ob er ihr Bruder sein darf, war sie einverstanden. Jahre später küsst sie ihn mitten auf den Mund. Sie verlieben sich wie naturgewollt – und dürfen doch kein Liebespaar sein. Ein Geheimnis ihrer Familien, ein Geröllfeld, bald ein ganzer Gebirgszug liegt zwischen ihnen. Während Jannis in der Stadt bleibt, zieht sich Greta ins letzte Dorf im Gebirge zurück, wo vieles anders ist, als es scheint. (Verlagstext)

BIRGIT MÜLLER-WIELAND, geboren 1962 in Oberösterreich. Studium der Germanistik und Psychologie. Schreibt Gedichte, Prosa, Essays, Libretti. Erhielt zahlreiche Förderungen, u. a. den Rauriser Förderungspreis, das Adalbert-Stifter-Stipendium und ein Projektstipendium 2019/20 des BKA. Ausgezeichnet mit dem Reinhard-Priessnitz-Preis, dem Harder Literaturpreis und dem Tübinger Würth-Preis. 2017 wurde ihr Roman „Flugschnee“ auf die Longlist des Deutschen Buchpreises nominiert.
Zum Buch:
Was geschieht, wenn sich das Leben auf unvorhergesehene Weise ändert, unbemerkt zu Beginn, schleichend – manchmal schockhaft, wie ein Schlag ins Gesicht? „Vom Lügen und vom Träumen“ erzählt von Figuren, die sich auf unterschiedliche Weise den Brüchen in ihren Biografien stellen: Salome macht die Erfahrung, nach vielen Jahren Ehe verlassen zu werden, weil Hannes in Berlin eine Musikerin kennengelernt hat. Diese wiederum erlebt als Jugendliche einen traumatischen Beginn im Westen, nachdem die Familie aus der DDR geflohen ist. Lilly wird indirekt Zeugin eines unerhörten Übergriffes der eigenen Chefin – und muss sich fragen, wem ihre Loyalität gilt. (Verlagstext)

CHRISTIAN SCHACHERREITER, geboren 1954 in Linz. Studium der Germanistik und Geschichte. Autor, Moderator und freier Mitarbeiter der Oberösterreichischen Nachrichten als Kolumnist, Bildungsexperte und Literaturkritiker.