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Dienstag, 17. November 2020 - 19:30
Verschoben
Verlagspräsentation

Kremayr & Scheriau

Martin Peichl: In einer komplizierten Beziehung mit Österreich; Stephan Roiss: Triceratops; Moderation: Stefanie Jaksch

Lesung mit den Autoren

MARTIN PEICHL, geboren 1983 im Waldviertel, lebt und schreibt in Wien und unterrichtet Deutsch, Englisch und wissenschaftliches Schreiben. Etliche Preise und Auszeichnungen, u. a.: Limburg-Preis, Wiener Literaturstipendium, Hans-Weigel-Literaturstipendium. Er schreibt seit 2015 Texte und Gedichte auf Bierdeckel und organisiert die Lesereihe „In einer komplizierten Beziehung mit Österreich“ in Wien. Sein Debütroman „Wie man Dinge repariert“ war im Finale des Literaturpreises Alpha, stand auf der Shortlist des Bloggerpreises „Das Debüt“ und wurde mit der Buchprämie des Bundeskanzleramts ausgezeichnet.

Zum Buch:
Martin Peichls Protagonisten befinden sich in komplizierten Beziehungen: mit ihren Frauen und FreundInnen, ihren Familien und sich selbst. Manchmal wird es besonders kompliziert, dann lösen sich die Beziehungen auf. Manchmal bleibt es kompliziert, vor allem mit Österreich. Oft aber haben die komplexesten Gefühle auf einem Bierdeckel Platz, darin ist Martin Peichl Meister (Verlagstext)

STEPHAN ROISS, geboren 1983, lebt als Autor und Musiker in Ottensheim und Graz. Er absolvierte den Masterstudiengang am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und schreibt Prosa, Lyrik, Texte für Graphic Novels sowie szenisch-performative Texte. Seine Hörspiele wurden u. a. via SWR, MDR und Deutschlandradio Kultur ausgestrahlt. „Triceratops“ ist sein erster Roman. Das Buch stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Auszüge daraus wurden zuvor bereits mit dem Förderpreis Floriana 2016 und dem Förderpreis der Wuppertaler Literaturbiennale 2018 ausgezeichnet.

Zum Buch:
Ein kleiner Junge malt Monster in seine Schulhefte und spricht von sich selbst als Wir. Seine Mutter schluckt in der geschlossenen Anstalt Neuroleptika mit ungesüßtem Früchtetee hinunter. Der bibeltreue Vater kocht nur Frankfurter und die Schwester bewegt sich wie ein Geist durch das Haus. Die einzigen Vertrauten des Jungen sind die Aschbach-Großmutter und später die blauhaarige Helix, die auf ihrem Snakeboard in sein Leben fährt. Eines Tages ereignet sich eine Tragödie, die das Wir und die ganze Familie von Grund auf erschüttert. (Verlagstext)