JAN KUŘEC, geboren 1928, lebt heute in Mettmach. In den letzten Tagen des Prager Frühlings war er aus Brünn in den Westen gekommen, studierte in Innsbruck Theologie und war danach als Religionslehrer und Seelsorger aktiv.
Zum Buch: Nach „Spiegelungen“ (2011) und „Spätlese“ (2018) – erschienen anlässlich des 90. Geburtstags von Jan Kuřec – wurde 2019 mit „Vigilien“ ein dritter Gedichtband veröffentlicht und die Trilogie vervollständigt. Die Texte kreisen um Veschiedenes: Religiöses, menschliche Lebenszeit, besondere Ereignisse, gelegentlich um Personen des öffentlichen Lebens. Überraschen immer: Den Worten entlockte Wendungen und Pointen. Guido Rüthemann ist ein Freund seit Studienzeiten in Innsbruck und hat die drei Bände herausgegeben. (Verlagstext)
HANS DIETER MAIRINGER, geboren 1943 in Linz, Studium der Soziologie, Professur an der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz. Zahlreiche Publikationen: Lyrik, Prosa und Dramatik in Hochsprache und Dialekt. Arbeiten für Rundfunk und Fernsehen. Zahlreiche Lesungen im In- und Ausland sowie Preise und Auszeichnungen.
Zum Buch: Wer den Tod ernst nimmt, der nimmt das Leben ernst. Das Leben nimmt ernst, wer es in seiner Begrenztheit und seiner Vergänglichkeit akzeptiert. Fredi, einer der Protagonisten im Buch, muss zur Kenntnis nehmen, er kann sich nichts mitnehmen, weder seine geliebte „Pudlhaubm“ noch die leckere Mehlspeise, die sogenannten „Schneidafleck“. Wäre unser Leben unbegrenzt, dann wäre unser Leben wahrscheinlich langweilig, inaktiv, wert- und sinnlos. Erst der Tod gibt dem Leben Wert und Sinn. Die Beschäftigung mit dem Tod ist die Beschäftigung mit dem Leben in seiner Schönheit, Größe und Bedeutung. (Verlagstext)