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Dienstag, 27. Mai 2025 - 19:30
Zum 150. Geburtstag von Thomas Mann

HANS WIßKIRCHEN: Briefwechsel Thomas und Heinrich Mann

Vortrag von HANS WIßKIRCHEN

Lesung aus den Werken von Thomas Mann:

MARTIN SCHWAB

Thomas Mann (1875–1955) gilt als einer der bekanntesten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und als der vielleicht letzte deutschsprachige Klassiker. Zahlreiche Institutionen, Vereine und Museen inner- und außerhalb des deutschen Sprachraums widmen sich auch heute, 70 Jahre nach seinem Tod, noch explizit der Aufarbeitung von und der Erinnerung an Leben und Werk des von seiner Familie als „Zauberer“ bezeichneten Literaten.
Anlässlich seines 150. Geburts- und 70. Todesjahres wurden allein heuer mehr als ein Dutzend Neuerscheinungen aufgelegt, die sich mit der Person Thomas Mann, seinem Werk und/oder der Familiengeschichte der Manns auseinandersetzen. Genügend Gründe dafür gibt es allemal: Zum einen erregt seine eng mit den politischen Entwicklungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verbundene Lebensgeschichte Interesse. Zum anderen fehlt es im Familienstammbaum der Manns nicht an intellektuellen, künstlerisch begabten und exzentrischen Personen.
Über allem aber steht das literarische Werk des Nobelpreisträgers von 1929, das bis heute nichts von seiner Faszinationskraft verloren zu haben scheint.


HANS WIßKIRCHEN, geboren 1955 in Düsseldorf. Er war lange Jahre Direktor der Kulturstiftung der Hansestadt Lübeck und Gründungsdirektor des Buddenbrookhauses sowie des Günter Grass-Hauses, langjähriger Vizepräsident der Heinrich Mann-Gesellschaft und Mitherausgeber des Heinrich Mann-Jahrbuchs. Er ist Präsident der Deutschen Thomas Mann-Gesellschaft, Mitherausgeber des Thomas Mann-Jahrbuchs und Honorarprofessor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität zu Lübeck. Zuletzt erschienen: „Zeit der Magier“, 2025; Mitherausgeber von „Briefwechsel Heinrich Mann – Thomas Mann“, 2021. Hans Wißkirchen lebt in Lübeck.


MARTIN SCHWAB, geboren 1937 in Möckmühl, studierte Schauspiel an der Max-Reinhardt-Schule in (West-)Berlin, ehe er 1962 an das Max Reinhardt Seminar in Wien wechselte. Es folgten Engagements am Oldenburgischen Staatstheater, Theater Ulm, Staatstheater Stuttgart, Schauspielhaus Bochum und Schauspiel Frankfurt. Seit 1987 ist er festes Ensemblemitglied des Burgtheaters Wien. Schwab wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. Josef-Kainz-Medaille der Stadt Wien 1992, Nestroy-Preis 2000, Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien 2003. 2005 erhielt er den Berufstitel Kammerschauspieler, 2009 wurde er zum Ehrenmitglied des Wiener Burgtheaters ernannt.