HANNAH K BRÜNDL geboren 1996, ist Autorin an der Schnittstelle von Lyrik, Drama und experimentellen Formen. Sie studierte Komparatistik, Germanistik und Sprachkunst in Wien. Ihre Arbeiten wurden in Zeitschriften und Anthologien publiziert. Ihre Theaterstücke waren beim Münchner Förderpreis, Hans-Gratzer-Stipendium und Retzhofer Dramapreis zu sehen und wurden u. a. mit dem österreichischen.Dramatiker:innenstipendium gefördert.
Zum Buch: In Mother_s geht es um Flintakörper, die als Mütter gelesen werden. Es geht um das Verhältnis zur „Muttersprache“, um das Zur-Welt-Bringen, Zur-Welt-Kommen. Es geht um die Frage, wie sich die Materialität der Körper neu definieren lässt, wie Handlungsmacht gegenüber dem eigenen Körper aussehen kann. (Verlagstext)
MARIANNE JUNGMAIER, geboren 1985 in Linz. Studien der Kulturwissenschaften, Medien und Journalismus; unterrichtet Kreatives Schreiben in unterschiedlichen Kontexten; arbeitet auch mit Fotografie, Film, Audio, Collage. Publikationen u. a.: „flugschrift #27“, Lyrik & Collagen, 2019; „in dieser Sprache: Walgesang“, Gedichte, 2018; „Sonnenkönige“ , Roman, 2018; „Sommernomaden“, Stories, 2016, und „Das Tortenprotokoll“, Roman, 2015.
Zum Buch: Mensch und Natur kommen ins Gespräch, treten in Dialog, blicken respektvoll auf ihr Gegenüber. Begegnungen voller Zuneigung und Weitsicht, wenn Hände sich an Baumrinde legen und Wurzeln nachfolgen, wenn der Blick sich im lichten Grün der Blätterkrone verliert oder das lyrische Ich die Weisheit der Bäume in den Jahresringen erspürt. (Verlagstext)
RENATE SILBERER, geboren 1975, lebt in Linz. Für ihre Gedichte und Prosaarbeiten wurde sie u. a. mit dem Rauriser Förderungspreis 2013 und mit dem künstlerischen Stipendium des Landes Oberösterreich 2022 ausgezeichnet. 2017 erschien ihr Erzählband „Das Wetter hat viele Haare“ und 2021 der Roman „Hotel Weitblick“, jeweils bei Kremayr & Scheriau.
Zum Buch: In „Reste einer Sprengung“ begibt sich Renate Silberer auf Spurensuche, nach dem Vergessenen und Verdrängten, dem Vorsprachlichen und Unvordenklichen, im Reich des Unbewussten, von Märchen und Traum. Geheimnisse werden benannt und Entdeckungen gemacht, auf den Pfaden der Erinnerung und den Halden des Gewesenen. Dabei entspinnt sich eine Zwiesprache mit der eigenen Bedingtheit, mit den Dimensionen von Weiblichkeit und Mutterschaft, von Körperlichkeit und geistigem Raum vor dem Hintergrund der Spannung zwischen Zugänglichem und demjenigen, was sich entzieht. Zuletzt ist es die Sprache selbst, die sich die gesuchten Spuren gleichsam „erfließt“: im Fluss der Worte und ihrer magischen Fähigkeit, das Unsagbare zur Sprache zu bringen. (Verlagstext)
PAUL PECHMANN, geboren 1964, programmverantwortlicher Lektor im Ritter Verlag, Dozent bei uniT-Graz, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Wien sowie Literaturkritiker für die Zeitschrift „Falter“.