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Dienstag, 20. Juni 2023 - 19:30
Ausstellungseröffnung

Der monomanische Schreiber: Franz Rieger (1923 – 2005)

Begrüßung: PETRA-MARIA DALLINGER

Eröffnung: LAbg. Mag.a Dr. ELISABETH MANHAL

in Vertretung von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer

Zur Ausstellung sprechen: GERHARD ZEILLINGER und GEORG HOFER

Heimrad Bäcker sagte einmal über ihn, er habe sich „unbemerkt durch die Jahrzehnte“ geschrieben. Immerhin war Franz Rieger schon fünfzig, als er 1973 mit seinem ersten Roman in die breitere Öffentlichkeit trat. Monomanisch hat er weitergeschrieben und ein Werk geschaffen, das in der Landschaft Stifters verortet und oft mit Thomas Bernhard verglichen wurde. Riegers Prosa ist präzise und minuziös gearbeitet, nichts Spektakuläres geschieht darin. Von der Kritik wurde er deshalb als Autor der Stille wahrgenommen. Aber die Stille in seiner Literatur hat immer etwas Unheimliches, in dem Stifter ebenso mitschwingt wie Kafka. Das verbindet Rieger nicht zuletzt mit der österreichischen Avantgardeliteratur der 1970er- und 80er-Jahre, als deren wichtigen Vertreter ihn man heute wiederentdecken sollte.

Ausstellungskonzept: Gerhard Zeillinger, Petra-Maria Dallinger, Georg Hofer, Claudia Lehner
Ausstellungsgestaltung: Gerold Tagwerker
Grafik: Gerhard Spring

Ausstellungsdauer: 21. Juni 2023 bis 23. Mai 2024
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 15 Uhr