„.....Sein Prunkzimmer war eigentümlicher Art; dort standen schön gearbeitete Möbel und wertvolle Gemälde zierten die Wände – der Fuß trat auf einen schönen Teppich, die spiegelblanken Tische waren nach seiner eigenen Angabe ausgelegt, alles von moderner und edler Form. Altes Meißener Porzellan und andere Seltenheiten waren in Schränken von Spiegelglas ausgestellt. Dessen ungeachtet erinnerte dieses Gemach nicht im mindesten an einen "Salon", es war ein bürgerliches Prunkzimmer, in seiner gediegenen Einfachheit anspruchslos. Anderer Art war sein eigenes Zimmer, man arbeitete sich hinter mehreren Staffeleien hervor, die mit angefangenen Gemälden bedeckt waren. An der Hauptwand hing ein Ölbild, sorgfältig von einem seidenen Vorhang bedeckt, da die weibliche Gestalt, die es darstellte, aller Kleidung entbehrte. In den drei Fenstern, die auf die Donau gingen, sah man ganze Familien von Kakteen stehen, für die Stifter eine Leidenschaft hatte....“
(Artikel in der Grazer Tagespost)