JOSEF WINKLER, geboren 1953 in Kamering, Kärnten. Seit 1982 freier Schriftsteller. Er lebt derzeit in Klagenfurt. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen u. a.: Großer Österreichischer Staatspreis für Literatur 2007; Georg Büchner-Preis 2008; Ehrendoktorat der Universität Klagenfurt 2009; Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds 2016/2017; Buchpublikationen u. a.: „Ich reiß mir eine Wimper aus und stech dich damit tot“, 2008; „Kalkutta. Tagebuch I“, Weitra 2010; „Die Wetterhähne des Glücks und die Totenkulterer von Kärnten. Zwei Litaneien“, 2011; „Die Realität so sagen, als ob sie trotzdem nicht wär oder Die Wutausbrüche der Engel“, 2011; „Kalkutta. Tagebuch II“, Weitra 2012; „Wortschatz der Nacht“, 2013; „Mutter und der Bleistift“, 2013; „Winnetou, Abel und ich, 2014; „Abschied von Vater und Mutter“, 2015; „Laß dich heimgeigen, Vater, oder Den Tod ins Herz mir schreibe“, Roman, 2018; „Kalkutta. Tagebuch III“, 2018, „Kalkutta. Tagebuch IV“, 2019.
Zum Buch:Den Indienfahrer hat es diesmal nicht nach Varanasi zu den Einäscherungsstätten am heiligen Ganges, sondern nach Kalkutta verschlagen. Dort nimmt er uns mit auf seine Touren durch die Stadt– immer wieder hinein in das elektrisierende, bunt verwirrende Treiben auf einem großen Lebensmittelmarkt; leuchtendes Indien. Dann auch hier zum Einäscherungsort am heiligen Fluss (dem Hooghli) und schließlich zur herzzerreißenden Opferung vieler kleiner weißer Ziegen. Darunter die Lieblingstiere von Kindern, die diese in Begleitung der Eltern heranführen, damit im finsteren Tempel die Göttin Kali ihr Blut trinken kann; dunkles Indien. (Verlagstext)