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Dienstag, 27. November 2018 - 19:30
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Grundbücher der österreichischen Literatur seit 1945

BODO HELL, „Stadtschrift 1983“. Lesung: BODO HELL, Referat: MARTIN KUBACZEK, Moderation: KLAUS KASTBERGER

 

Bodo Hells „Stadtschrift“ umfasst 14 Texte und drei Bildstrecken aus drei Jahrzehnten, sie erarbeitet Markierungen einer städtischen Nachkriegs-Identität, formt ein Hand- und Lesebuch zur Ikonografie der Stadt eines akribischen wie umtriebigen Rechercheurs und Connaisseurs des peripheren wie des tangentialen Wissens. Hell experimentiert mit der Lesbarkeit einer Welt, die er diachron und synchron, horizontal und vertikal durchforscht. Er verweist auf Prätexte, arbeitet mit Subtexten, montiert und rhythmisiert seine Materialien, formt aus dem Fundus seiner Archive die Objets trouves und Ready Mades zu Text-Clips und Bricollagen in ausgreifenden energetischen Bögen, die er thematisch und motivisch arrangiert. (Martin Kubaczek)

BODO HELL,geboren 1943 in Salzburg; lebt in Wien und am Dachstein. Prosa, Radio, Theater, Schrift im öffentlichen Raum, Texte zur bildenden Kunst, Fotos, Film, Musik, Almwirtschaft. Zuletzt erschien (u. a.): „Bodo Hell Omnibus“. Texte zu/Beiträge von Bodo Hell (2013); „Landschaft mit Verstoßung. Ein dreifaltiges Hörstück“ (mit Friederike Mayröcker und Martin Leitner, 2014); „Matri Mitram“, Engelsgespräche/Bildersturm (mit Zeichnungen von Norbert Trummer, 2014); „Ritus und Rita, neue Legenden und Liebeserklärungen“, 2017; „Parallelprosa mit Insel Werd“ (mit Zsuzsanna Gahse, 2017); „Wilder Dachstein“ (mit Elsbeth Wallnöfer und Peter Kubelka, 2018).

MARTIN KUBACZEK, geboren 1954, Autor, Literaturwissenschaftler, Musiker, langjährige Lehrtätigkeit an japanischen Universitäten. Zuletzt erschienen u. a. „Die Knie meiner Mutter und mein Vater im Krieg“, Erzählung, 2011; „Nebeneffekte“, Gedichte, 2015; „PalaisRotenstern“, Gedichte, 2018.