Symposium Käthe Recheis
Mit dem Symposium „Unter Wölfen. Käthe Recheis – Literatur und Politik“ findet die gleichnamige Ausstellung ihre Vertiefung aus der Perspektive von WissenschaftlerInnen, WeggefährtInnen von Käthe Recheis und AutorInnen. Einzelne Werke (z. B. „Der weiße Wolf“, „Lena“, „London, 13. Juli“) werden genauer beleuchtet und Recheis’ humanitäres Wirken sowie ihre zentrale Rolle in der Gruppe der Wiener Kinder- und JugendbuchautorInnen nachgezeichnet.
Tagungsprogramm
Donnerstag, 1. März 2018
14:15 Begrüßung
14:30 Georg Bydlinski: „Ich dachte, ich wäre ein Wolf“ – Käthe Recheis‘ dreifache Indianer-Bibliothek
15:00 Claudia Sackl: Indianer-Bilder in den Werken von K. Recheis: Bild-Text-Interdependenzen
15:30 Diskussion und Fragen
16:00 Kaffeepause
16:30 Andreas Scherney: „Daß Menschen dir wohlgesinnt sind, ist mehr wert als Reichtum.“ Ein persönlicher Bericht über Käthe Recheis’ humanitäres Wirken
17:00 Georg Huemer: Zwischen Nostalgie und politischer Wirklichkeit. Käthe Recheis und die Gruppe der Wiener Kinder- und JugendbuchautorInnen
17:30 Diskussion und Fragen
Freitag, 2. März 2018
9:15 Kerstin Gittinger: „Weil ich den alten Mann im Straßengraben sterben gesehen hatte.“ Schuld und Verantwortung in „Das Schattennetz“ und „Lena“ von Käthe Recheis
9:45 Christian Schacherreiter: Bedrohte Menschenwürde. Zum humanistischen Menschenbild in Käthe Recheis’ Romanen „Lena. Unser Dorf und der Krieg“ und „Wolfsaga“
10:15 Ernst Seibert: „London, 13. Juli“. Zur Aktualität des Romans und zu seiner Sonderstellung im Werk von Käthe Recheis
10:45 Diskussion und Fragen
11:15 Kaffeepause
11:45 Heidi Lexe: „Der weiße Wolf“. Motivische und genrespezifische Aspekte eines phantastischen Romans
12:15 Andrea Winkler: „Der lange Weg zu mir“ – Momente von „Wirklichkeit“ in „Der weiße Wolf“
12:45 Abschlussdiskussion