Der Podcast ist ab 23. April online und auf StifterHaus-Website unter „Im Arbeitszimmer – Podcast“ zu hören.
MARTIN PEICHL, geboren 1983. Etliche Preise und Auszeichnungen, u. a.: Limburg-Preis. Er schreibt seit 2015 Texte und Gedichte auf Bierdeckel und organisiert die Lesereihe „In einer komplizierten Beziehung mit Österreich“ in Wien. Sein Debütroman „Wie man Dinge repariert“ war im Finale des Literaturpreises Alpha, stand auf der Shortlist des Bloggerpreises „Das Debüt“ und wurde mit der Buchprämie des Bundeskanzleramts ausgezeichnet.
Zum Buch: Martin Peichls Protagonisten befinden sich in komplizierten Beziehungen: mit ihren Frauen und FreundInnen, ihren Familien und sich selbst. Manchmal wird es besonders kompliziert, dann lösen sich die Beziehungen auf. Manchmal bleibt es kompliziert, vor allem mit Österreich. Oft aber haben die komplexesten Gefühle auf einem Bierdeckel Platz, darin ist Martin Peichl Meister. (Verlagstext)
ROMINA PLESCHKO, geboren 1983 in Oberösterreich, Schauspielstudium am Konservatorium der Stadt Wien, Engagements u. a. bei den Wiener Festwochen, am Theater Rampe Stuttgart und beim Donaufestival Krems. Studium an der Leondinger Akademie für Literatur. Diverse Veröffentlichungen und Stipendien, zuletzt Writer in Residence bei ORFIII 2019. „Ameisenmonarchie“ ist ihr erster Roman.
Zum Buch: In einem Wohnhaus verstricken sich die Beziehungen zwischen den BewohnerInnen: Der Gynäkologe Herb Senior steht kurz vor dem Ruhestand und ist müde geworden. Sein Sohn Herb Junior soll die Praxis übernehmen, obwohl er das weibliche Geschlecht grundsätzlich abstoßend findet, und seine Frau Magdalena wird von Tag zu Tag wortkarger, nachdem sie eine regelrechte Sucht nach Salami entwickelt hat. (Verlagstext)
STEPHAN ROISS, geboren 1983, lebt als Autor und Musiker in Ottensheim und Graz. Masterstudiengang am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, schreibt Prosa, Lyrik, Hörspiele, Texte für Graphic Novels sowie szenisch-performative Texte. „Triceratops“ ist sein erster Roman, Auszüge daraus wurden bereits mit dem Förderpreis Floriana 2016 und dem Förderpreis der Wuppertaler Literaturbiennale 2018 ausgezeichnet. 2020 war „Triceratops“ für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Zum Buch: Ein kleiner Junge malt Monster in seine Schulhefte und spricht von sich selbst als Wir. Seine Mutter schluckt in der geschlossenen Anstalt Neuroleptika mit ungesüßtem Früchtetee hinunter. Der bibeltreue Vater kocht nur Frankfurter und die Schwester bewegt sich wie ein Geist durch das Haus. Die einzigen Vertrauten des Jungen sind die Aschbach-Großmutter und später die blauhaarige Helix, die auf ihrem Snakeboard in sein Leben fährt. Eines Tages ereignet sich eine Tragödie, die das Wir und die ganze Familie von Grund auf erschüttert. (Verlagstext)