Das aktuelle „Rampe“-Porträt zu Andrea Winkler beleuchtet das literarische Werk der Autorin und Landeskulturpreisträgerin 2022. Neben literaturwissenschaftlichen Beiträgen, Rezensionen und Laudationes finden sich zwei Interviews mit der Autorin, die u. a. Einblick in ihre Schreibweise und ihre Lektüren geben sowie eigene Texte der Porträtierten.
Fotografien, Notate, eine Biografie sowie eine Bibliografie sind ebenfalls im aktuellen Heft versammelt und ermöglichen einen ausführlichen Überblick über die bisherigen Arbeiten Winklers.
Mit Beiträgen von Julia Danielczyk, Cornelius Hell, Heide Helwig, Harald Klauhs, Joachim Leitner, Marion Löhndorf, Ulrike Matzer, Sigrid Meßner, Manfred Müller, Helmut Neundlinger, Elfriede Pöder, Andreas Puff-Trojan, Maria Renhardt, Georg Renöckl, Anna Rottensteiner, Susanne Schaber, Ferdinand Schmatz, Wendelin Schmidt-Dengler, Brigitte Schwens-Harrant, Thomas Stangl, Christian Steinbacher, Nicole Streitler-Kastberger, Daniela Strigl, Anton Thuswaldner, Peter Waterhouse, Gabriele Wild, Hedwig Wingler und Andrea Winkler.
ANDREA WINKLER, geboren 1972 in Freistadt, lebt in Wien. Nach einer religions- und sozialpädagogischen Ausbildung u. a. Arbeit in der Jugendsozialarbeit als Leiterin eines Jugendzentrums sowie in der Erwachsenenbildung. Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft an der Universität Wien, Abschluss mit einer Arbeit über Friederike Mayröcker. Lehrtätigkeit am Institut für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst Wien und an der Kunstuniversität Linz. Von 2000 bis 2017 bot sie im Rahmen der Literarischen Kurse der Diözese Wien Literaturwochen an; 2019 entwickelte sie das Format Abendlektüren – eine Seminarreihe für Menschen, die sich nicht nur für Gegenwartsliteratur, sondern auch für die poetischen Texte der religiösen Traditionen und der antiken Philosophie interessieren. Werke (Auswahl): „Arme Närrchen. Selbstgespräche“, 2006; „Hanna und ich“, 2008; „Drei, vier Töne, nicht mehr. Elf Rufe“, 2010; „König, Hofnarr und Volk. Einbildungsroman“, 2013; „Ich weiß, wo ich bin. Betrachtungen zur Literatur“, 2013; „Die Frau auf meiner Schulter“, 2018; „Über Friederike Mayröcker“, 2024; „Mitten im Tag“, 2025.
Zahlreiche Preise, u. a.: Theodor-Körner-Preis 2005, Adalbert-Stifter-Stipendium des Landes OÖ 2006, Abraham Woursell-Award 2007, Erster Preis des Literaturwettbewerbs Wartholz 2008; Förderpreis der Republik Österreich 2009; Reinhard-Priessnitz-Preis 2009; Förderpreis zum Heimrad-Bäcker-Preis 2014, Kulturpreis des Landes Oberösterreich 2022, Veza- Canetti-Preis der Stadt Wien 2025.