9:00–10:45 Uhr:
Fermin Suter
„belfern blaffern blecken“. Zur Zeitschriftenpoetik der „neuen texte“
Sandro Huber
Lesezeichen Colloquium Neue Poesie. Bielefeld, Linz, Wien, Athen
11:15–12:45 Uhr:
Florian Huber
Was von Bäcker bleibt
Abschlussdiskussion
Der Geburtstag Heimrad Bäckers jährt sich 2025 zum 100. Mal – anlässlich dieses Jubiläums veranstaltet das Adalbert-Stifter-Institut eine Tagung, deren Interesse einerseits den „Rahmenbedingungen“ gilt, innerhalb derer Bäcker in Linz seine Arbeit als Verleger und Literaturvermittler sowie seine eigene Position als Autor entfalten konnte; andererseits soll danach gefragt werden, welche Bedeutung dem Werk und Wirken Bäckers heute zukommt und welche ästhetischen Positionen sich in der oberösterreichischen Landeshauptstadt um und neben ihm gebildet haben.
HEIMRAD BÄCKER, geboren am 9. 5. 1925 in Wien, gestorben am 8. 5. 2003 in Linz. Wuchs in Ried im Innkreis und Linz auf, Promotion über Karl Jaspers. In der Erwachsenenbildung tätig (1955–1976), ab 1968 Gründer und Herausgeber der Zeitschrift „neue texte“, aus der der Verlag „edition neue texte“ hervorging. Als Hauptwerk gilt der Werkkomplex „NACHSCHRIFT“, eine von Bäcker mit Mitteln der Konkreten Poesie entwickelte Form dokumentarischer Literatur. Bäcker wurde u. a. mit dem Adalbert-Stifter-Preis des Landes Oberösterreich 1990 und dem österreichischen Würdigungspreis für Literatur 2001 ausgezeichnet.
Konzept: Petra-Maria Dallinger, Thomas Eder, Georg Hofer, Florian Huber