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Donnerstag, 15. Mai 2025 - 19:30
Neue Stimmen: Literarische Debüts

AMIRA BEN SAOUD: “Schweben”, Roman (Zsolnay Verlag) und PAOLA LOPEZ: “Die Summe unserer Teile”, Roman (Tropen Verlag)

Lesungen mit den Autorinnen

Moderation: CHRISTINE SCHEUCHER

PAOLA LOPEZ, geboren 1988 in Wien, ist Mathematikerin und promoviert interdisziplinär über Künstliche Intelligenz. Derzeit ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bremen tätig. Für die Arbeit an ihrem Debütroman „Die Summe unserer Teile“ wurde sie mit dem Theodor Körner Preis 2023 gefördert. Paola Lopez lebt in Berlin.


Zum Buch: Die Großmutter ist eine der ersten Chemikerinnen. Die Mutter ist eine angesehene Medizinerin. Die Tochter ist Studentin der Informatik. Sie alle verbindet die Wissenschaft. Doch das Band zwischen den Generationen ist gerissen, Lucy spricht seit Jahren nicht mit ihrer Mutter. Bis plötzlich ein Klavier in ihre Wohnung geliefert wird. Als mit dem Klavier auch der polnische Mädchenname ihrer Großmutter auftaucht, setzt Lucy sich kurzentschlossen in den nächsten Zug nach Sopot, den einzigen Ort, den sie mit ihr verbindet. Sie muss die losen Fäden ihrer Familie zusammenführen, um ihre eigene Zukunft in die Hand zu nehmen. (Verlagstext)


AMIRA BEN SAOUD, geboren 1989 in Waidhofen/Thaya, studierte Klassische Philologie, Kunstgeschichte und Komparatistik in Wien. Sie war Chefredakteurin des Popkulturmagazins „The Gap“ und Kulturredakteurin beim „Standard“. „Schweben“ ist ihr erster Roman.


Zum Buch: Gewalt scheint nicht mehr zu existieren, der Klimawandel längst vollzogen. Eine bedrohliche Gelassenheit liegt über der abgeschotteten Siedlung, in der sie lebt. An ihren eigenen Namen hat sie keine Erinnerung mehr. Sie verdient ihr Geld damit, andere Frauen zu imitieren, deren Angehörigen nicht mit dem Verlust der Geliebten, der Ehefrau, der Tochter zurechtkommen. Während eines neuen Auftrags gerät ihre Welt ins Wanken: Wer ist diese Emma, die sie spielt? Weisen seltsame Phänomene am Rand der Siedlung auf deren Untergang hin? Und warum ist sie selbst so besessen davon, eine andere zu sein? (Verlagstext)


CHRISTINE SCHEUCHER studierte Vergleichende Literaturwissenschaften in Wien und Berlin. Drei Jahre lang berichtete sie vor allem für das Ö1 Radiofeuilleton „Diagonal“ aus Paris. 2017 wurde sie mit dem Dr.-Karl-Renner-Preis für Publizistik ausgezeichnet. 2011 erhielt sie gemeinsam mit der „Diagonal“-Redaktion den Walther-Rode-Preis. Sie moderiert „Die Literarische Soirée“ sowie „Intermezzo – Künstler und Künstlerinnen im Gespräch“.