SABINE M. GRUBER, geboren 1960 in Linz, lebt in Klosterneuburg bei Wien. Sie hat an der Universität Wien Französisch und Russisch studiert, Klavier und Cembalo spielen sowie Singen gelernt und ist diplomierte psychosoziale Beraterin. Neben Romanen, Erzählungen, Lyrik und Essays veröffentlichte sie mehrere Sachbücher zu den Themen Musik, Kultur und Reisen. Zuletzt erschienen: u. a. „Unmöglichkeiten sind die schönsten Möglichkeiten“, 2024, und „Chorprobe“, 2014.
Zum Buch: Im Mittelpunkt des Geschehens steht die über achtzigjährige Vera Hoffmann. Ihre Geschichte fängt damit an, dass alles zu Ende ist. Oder etwa doch nicht? Eine fatale familiäre Dynamik und ungeeignete medizinische Maßnahmen haben Vera ihrer Autonomie und ihrer Würde beraubt: Sie hat in ihrem eigenen Leben nichts mehr zu sagen. Wie konnte es nur so weit kommen? In einem intensiven, berührenden Text erzählt Sabine M. Gruber die Geschichte einer bemerkenswerten Frau. Die Gegenwart verwebt sich mit längst vergangenen Ereignissen. Und am Ende nimmt Veras Leben eine überraschende Wendung. (Verlagstext)
JAN KOSSDORFF, geboren 1974 in Wien. Kossdorff ist in Wien und am Traunsee zuhause. Er arbeitet als Autor, Journalist und Werbetexter. Zuletzt veröffentlicht: „Kauft Leute“, 2013, „Leben spielen“, 2016, und „Horak am Ende der Welt“, 2021. 2009 erschien mit „Sunnyboys“ sein Romandebüt.
Zum Buch: Sie sind keine durchschnittliche Familie in der Kleinstadt Gmunden im Salzkammergut: Die Kinder tragen Namen wie Jola oder Aino, der Vater war Hausmann, und die Mutter verdiente als Fotografin das Geld. Jeder kennt sie in der Stadt, auch weil der Großvater Professor am Gymnasium und Hobbydichter war. Doch alles ändert sich: Die Geschwister Aino, Valentin, Jola und Leander sind heute zwischen 40 und 50 Jahre alt und leben zwischen den USA und Salzburg, die Eltern sind geschieden. Auch wenn Humor, Herzlichkeit und die Ablehnung von Spießertum immer noch auf dem Familienbanner stehen, zieht der widerständige Geist der Familie in den Kompromissen des Alltags oft den Kürzeren. Die Zeiten werden schwieriger, Träume bleiben manchmal nur Träume, und was anderen zustößt, scheint plötzlich auch einen selbst treffen zu können. (Verlagstext)
ALOIS SCHÖRGHUBER, geboren 1956 in Amstetten, war fast 25 Jahre lang Redakteur bei Ö1. 2018 erhielt er den Prälat-Leopold-Ungar-Journalist*innenpreis, 2020 den Silver Living Award. 2023 erschien mit „Betreten nur für Unbefugte“ sein Debüt als Autor.