ANNA MITGUTSCH, 1948 in Linz geboren, unterrichtete Germanistik und amerikanische Literatur an österreichischen und amerikanischen Universitäten, lebte und arbeitete viele Jahre in den USA. Sie ist eine der bedeutendsten österreichischen Autorinnen und erhielt für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Kulturpreis des Landes Oberösterreich, 1986, den Anton-Wildgans-Preis, 1992, den Österreichischen Würdigungspreis für Literatur, 2000, den Solothurner Literaturpreis, 2001 und den Adalbert-Stifter-Preis, 2019. Zudem wurde sie 2015 mit der Ehrendoktorwürde der Universität Salzburg bedacht. Sie übersetzte Lyrik, verfasste Essays und Romane, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden.
Zum Buch: Sie faszinieren – im Guten wie im Schlechten. Anna Mitgutsch schreibt Porträts außergewöhnlicher Menschen: In Briefform ergründet sie Bruchstellen im Leben, zeichnet fein ziselierte Psychogramme und schildert das Unausgesprochene in vergangenen Beziehungen. Die Großmutter im Böhmerwald, die erste große Liebe im Amerika der Hippiezeit, die feministische Dichterin in West Virginia. Es sind Begegnungen, die das Bild einer ganzen Generation aufleben lassen. Geschichten, bei denen Mitgutsch aus Erlebtem, Erfahrenem schöpft und immer wieder die eigene Biografie mit erfasst – von der Kindheit in Oberösterreich, den zahlreichen Reisen und Aufenthalten in England, Korea und Israel, bis hin zu den prägenden Jahren in den Vereinigten Staaten von Amerika. (Verlagstext)
CHRISTIAN SCHACHERREITER, geboren 1954 in Linz, Studium der Germanistik und Geschichte in Salzburg; Autor, Literaturwissenschaftler, Literaturkritiker und Moderator, Kolumnist der „Oberösterreichischen Nachrichten“. Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt „Bruckner stirbt nicht“, Roman, 2024.